Sonntag, 19. Juni 2016

Jambalaya

Seit Wochen liegt mir der beste Grillmeister der Welt in den Ohren, dass wir unbedingt mal Jambalaya machen müssen. Keine Ahnung, wo er das her hat, aber da ich ja für alles offen bin, wurde das Internet nach einem geeigneten Rezept durchforstet und eifrig Einkaufszettel geschrieben.
Ganz ehrlich: er hatte recht! Aber psssst! Das schmeckt wirklich großartig und ist gar nicht soooo kompliziert.

Jambalaya Rezept


Und das braucht man für 4 Portionen:

  • 4 El Rapsöl
  • 2 Hähnchenbrustfilets
  • 1 Knoblauchwurst (z.B. Sucuk aus dem türkischen Supermarkt)
  • 1 Paprika
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauch-Zehe
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 2 Pimentkörner
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1/2 Tl Cayennepfeffer
  • 1/2 Tl Kreuzkümmel
  • 250 Gramm große Garnelen
  • 200 Gramm Reis
  • ca 300 ml Gemüsefonds
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 1 Zweig Majoran

Jambalaya Rezept

Und so einfach geht's:
Hähnchenbrust und Wurst würfeln.
Paprika waschen, vom Kerngehäuse befreien und ebenfalls würfeln, Zwiebeln pellen, vierteln und grob in Scheiben schneiden. Knofi fein hacken.

In einem Schmortopf das Öl heiß werden lassen und das Hähnchen und die Wurst anbraten, 1-2 mal wenden und dann wieder aus dem Topf nehmen. Nun die Temperatur  etwas herunterdrehen und das Gemüse anschmoren. Die gehackten Tomaten und die Gewürze dazu geben und das Fleisch mit der Wurst wieder unterrühren. Alles etwa 10 Minuten bei geschlossenem Deckel schmoren.

In der Zwischenzeit die Garnelen von ihrer Schale befreien (sofern nicht bereits geschält). Pro Tipp: wir haben die Garnelen in der Schale kurz auf den Grill gehauen.

Nun den Reis und etwa die Hälfte des Gemüsefonds umrühren. Der Reis darf nun so langsam gar ziehen, dabei aber immer wieder umrühren und ggf. mit weiterem Fonds aufgießen. Das dauert etwa 20 Minuten. Wenn der Reis fast gar ist, die Garnelen unterheben und noch einmal erhitzen lassen.

Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken, mit frischem Majoran bestreuen.

Jambalaya Rezept

Sonntag, 8. Mai 2016

Cremiger Spargelauflauf

Es ist schon ein kleines Ritual. Jedes Jahr zu Beginn der Spargelsaison rufe ich hektisch meine Mutter an und frage nach ihrem köstlichen Spargelauflauf, dessen Rezept sie vor etwa 20 Jahren mal aus einer Zeitschrift rausgerissen hat. Und jedes Mal habe ich regelrecht Panik, dass sie es vielleicht nicht mehr hat.
Dieses Jahr versuche ich mal clever zu sein und poste das Rezept hier. Hoffentlich denke ich dann nächstes Jahr daran, direkt hier nachzusehen...

Spargelauflauf

Für 3-4 Portionen benötigt man:

  • 1 kg Spargel
  • Zucker, Salz, Butter für das Spargelwasser
  • ca 600 gr Kartoffeln
  • 150 gr Kochschinken in Scheiben
  • 2 El Butter
  • 1 El Mehl
  • 125 ml Weißwein
  • 125 ml Spargelkochwasser
  • 100 gr Creme Fraiche mit Kräutern
  • 60 gr Schmelzkäse
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 50 gr Gouda

Spargelauflauf

Und so geht's:
Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Spargel schälen und mit je einer Prise Salz und Zucker und einem Stich Butter in Wasser garen (ca. 10-12 Minuten). Eine halbe Tasse vom Spargelwasser für die Soße aufbewahren. Spargel in mundgerechte Stücke schneiden.
Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen. Kartoffeln würfeln.
In der Zwischenzeit den Kochschinken in mundgerechte Stücke schneiden.

Nun die Auflaufsoße herstellen:
In einem Topf die Butter langsam schmelzen, nicht bräunen. Dazu das Mehl geben und schön rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Nun schluckweise den Wein und das Spargelkochenwasser dazu geben, immer weiter rühren.
Zum Schluss Creme Fraiche und Schmelzkäse unterrühren und mit Wasser, Pfeffer und Muskat würzen.

Die Auflaufform einfetten und Spargel, Kartoffeln und Schinken in die Form geben. Mit der Soße übergießen.
Etwa 15 Minuten im Ofen backen, dann den Käse drüber streuen und noch einmal 10 Minuten backen, bis der Käse leicht angebräunt ist.
Den restlichen Weißwein dazu genießen.