Dienstag, 30. Dezember 2014

Jahresrückblick 2014

Und schon ist wieder ein Jahr rum. Ich genieße die freien Tage mit herrlich viel nichts tun und auf der Couch lümmeln und lesen, was andere so im Netz schreiben. Draußen schneit es gerade heftig, so dass man auch nicht wirklich Lust hat raus zu gehen.

Sabine von Schmeckt nach mehr hat eine Blog-Jahresbilanz in 8 Fragen geschrieben und bittet um Mitstreiter. Über eine Jahresbilanz habe ich noch gar nicht nachgedacht. Da mir in den letzten Tagen aber recht viele Gedanken um meinen Blog und wie ich ihn in 2015 gestalten möchte, gemacht habe, ist das genau das richtige dafür. Vielen Dank liebe Sabine für die Anregung!

Also denn mal los:
1. Was war 2014 dein erfolgreichster Blogartikel?
Ausgerechnet ein Rezept, das gar nicht von mir stammt, hat es zum beliebtesten Blog-Artikel geschafft. Im März war nicht meine Schwiegermutter bei uns zu Besuch und hat mir gezeigt, wie man russische Wareniki macht. Warum ausgerechnet dieses Rezept so viele (naja, 225 Besucher sind für meinen kleinen Blog schon viel) Besucher angezogen hat, weiß ich auch nicht, aber es freut mich!


2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Das finde ich sehr schwierig zu beantworten, da ich alle meine Rezepte mag, sonst wären sie ja auch gar nicht erst auf dem Blog gelandet. Besonders gemocht habe ich aber meine kleine Reihe mit den Eisrezepten Es wird (h)eis(s)! Die hat mir viel Spaß gemacht und wird garantiert fortgeführt! Das schönste Rezept aus dieser Reihe ist das Oreoeis von Viktoria von Viktoria's [Kitchen] Secrets, die bei mir im Juli zu Gast war.


3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?
Wie? Nur drei? Das ist aber hart, es gibt soooo viele tolle Foodblogs da draußen!
Zu allererst muss ich auf jeden Fall den Blog Insane in the Kitchen von Sibel nennen. Sibel steckt unglaublich viel Energie in ihren Blog und überrascht immer wieder mit tollen Ideen. Ihr Humor ist grandios, ich giere ständig nach neuen Postings. Und als Fan der türkischen Küche landen ihre Rezepte auch noch ständig auf meiner To-Do-Liste.
Sehr gern mag ich auch den Blog Tra dolce ed amaro von Ariane, die uns direkt aus Rom mit italienischen Leckerbissen versorgt. Sie bringt aber nicht nur Rezepte mit, sondern erzählt auch viel über die italienische Lebensart und das gefällt mir besonders gut! Ihre Rezepte passen genau zu meinem Kochstil: gute Grundzutaten zu einfachen, aber umso leckeren Gerichten verarbeitet!
Und fehlen dafür natürlich auch nicht Jeanny mit Zucker, Zimt und Liebe. Ihr Blog ist nun wirklich kein unbekannter und auch ihr Backbuch ist ein voller Erfolg. Trotzdem ist sie herrlich bodenständig geblieben. Mir gefällt ihr sehr persönlicher Schreibstil und die Fotos haben eine Qualität von der ich nur Träumen kann.

4. Welches der Rezepte, die du 2014 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?
Die Frage ist auch nicht wirklich einfach. Bei mir ist es ja so: ich führe diesen Blog um all die tollen Rezepte, die mir so begegnen und die zu leckeren Gerichten führen, nicht zu vergessen und mal wieder machen zu können. Das Problem: es gibt einfach zu viele tolle Rezepte und auch wenn es bei uns ständig heißt "das müssen wir mal wieder machen", finden wir ständig Neues und kaum ein altes Rezept wird wiederholt.
Ich bin ja immer auch auf der Suche nach schnellen Rezepten, die nach Feierabend in maximal 30 Minuten ein tolles Abendessen auf den Tisch zaubern. Daher haben diese Rezepte eine größere Chance, wieder einmal gekocht zu werden. Ich glaube, die Zwiebeltarte mit Ziegenkäse und Honig gab es häufiger.

mhhh, ich liebe die Verbindung von Ziegenkäse und Honig

5. Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2014 beschäftigt? Und hast du es gelöst?
Seufz. Ich kämpfe immer noch damit, regelmäßig etwas auf diesem Blog zu veröffentlichen. Das ist mir leider in 2014 nicht so recht gelungen. Viel zu häufig gab es mal längere Pausen ohne neue Postings. Darin will ich an 2015 arbeiten. Ich möchte etwas strukturierter werden. Ob mir das gelingen wird? Wir werden sehen!

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?
Grünkohl! Bisher kannte ich Grünkohl nur als muffeliges Sumpfkraut aus dem Glas, das es bei meinen Eltern immer zur Gans gab und einfach nur furchtbar schmeckt. Allein schon der Geruch schafft es, mir den Appetit zu verderben.
Trotzdem habe ich mich in 2014 rangewagt und mal frischen Grünkohl probiert. Und siehe da, das war richtig lecker. Mit dem bekannten Sumpfkraut überhaupt nicht zu vergleichen! Das wird es wohl nun öfter mal geben. Jedenfalls habe ich mir fest vorgenommen, nach anderen Zubereitungsmöglichkeiten für Grünkohl zu stöbern. Ich habe das was von Salat und Aufläufen gelesen...

Grünkohl kann ja sogar schmecken!
7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?
Das wüsste ich auch gern. Google Analytics hält sich da leider bedeckt.

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2015?
Ich wünsche mir selbst weiterhin Spaß am Bloggen und viele neue Ideen. Ein paar habe ich schon gesammelt. So möchte ich Euch meine liebsten Kochbücher vorstellen, ein paar Online-Shops für Foodies entdecken und Euch zeigen, mit welchem Equipment ich so arbeite. Dadurch soll der Blog etwas abwechslungsreicher werden. Ich bin mal gespannt, ob ich das umsetzen kann.

Montag, 29. Dezember 2014

Brüsseler Waffeln

Der beste Grillmeister der Welt hat mir zu Weihnachten einen großen Wunsch erfüllt und mir ein Waffeleisen geschenkt. Das wurde natürlich schon eingeweiht und zwei verschiedene Rezepte mit und ohne Hefe ausprobiert. Ein Rezept für Brüsseler Waffeln, mit dem richtig leckere fluffige Waffeln hergestellt werden können, möchte ich Euch heute zeigen.


Für etwa 3 Doppelwaffeln benötigt man:
2 Eier
125 g Mehl
1 El Zucker
10 Gramm Hefe (ein halber Würfel frische Hefe bzw. ein Tütchen Trockenhefe)
50 g zerlassene Butter
100 ml lauwarmes Wasser
150 ml lauwarme Milch


Und so einfach geht's:
Die Eier trennen und Eiweiß kurz zur Seite stellen.
Mehl mit dem Eigelb und dem Zucker verrühren.
Dann Hefe mit laufwarmen Wasser und der Milch verrühren und zu der Mehl-Mischung geben.
Die Eiweiße steif schlagen und vorsichtig unterheben. Etwa 15 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort etwas gehen lassen.
Dann im Waffeleisen nach Anweisung backen.


Die Waffeln schmecken so frisch einfach grandios lecker.  Dazu gab es ein  paar heiße Himbeeren, die ich einfach nur aus der Tiefkühltruhe geholt und in einem kleinen Topf etwas erhitzt habe.

Montag, 22. Dezember 2014

New York Cheesecake mit Himbeeren

So ein New York Cheesecake geht immer, macht richtig was her und schmeckt auch noch grandios. Mit so einem Fruchtspiegel geht die Schwere verloren und die Torte wird sommerlich leicht. Und meine Gäste kommen gar nicht auf die Idee, dass der Cheese Cake auch noch so richtig schnell gemacht ist.
Das Rezept stammt von Lecker.de.


Für eine 26 cm-Torte benötigt man:

  • 75 g Butter + 1 El Butter für die Form
  • 150 g Haferkekse
  • 75 g Zwieback
  • eine Prise Salz
  • 3 Eier (Gr. M)
  • 125 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 250 g Magerquark
  • 600 g Doppelrahmfrischkäse
  • 300 g Himbeeren
  • 1 gestrichener EL Speisestärke

Und so einfach geht's:

Backofen vorheizen (Umluft: 145 °C). 
Springform (26 cm Ø) mit dem 1 El Butter fetten. 
Übrige Butter in eine Pfanne geben und schmelzen lassen.
Für den Boden am Besten die Kekse und den Zwieback in einen großen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz verkrümeln. Butter, Krümel und Salz vermischen. Die Masse in die Springform geben und andrücken. 10 Minuten im Ofen backen.
In der Zwischenzeit Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Quark und Frischkäse unterrühren. Keksboden aus dem Ofen nehmen und  Quark-Frischkäse darin gleichmäßig darauf verteilen. Nun wieder in den Ofen schieben und bei gleicher Temperatur weitere 40 Minuten backen.
Nach der Backzeit den Kuchen herausnehmen und sofort mit einem Messer vorsichtig vom Formrand lösen, damit die Masse nicht reißt. Die Torte abkühlen lassen.
Für den Fruchtspiegel Himbeeren pürieren. Damit keine Kernchen drin sind, das Pürree durch ein feines Sieb streichen und dann in einen Topf geben. Aufkochen lassen. Stärke mit 2 EL kaltem Wasser glatt rühren und in das Fruchtpüree rühren. Kurz aufkochen lassen und dann abkühlen lassen und vorsichtig auf den Käsekuchen verstreichen. Mind. 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.