Samstag, 28. Juni 2014

zu Besuch in der Ganz einfachen Küche: Asiapfanne

Wooohoooo, ich habe meinen ersten Gast zu Besuch in meiner einfachen Küchen. Und das ist ein ganz besonderer *Trommelwirbel* der beste Grillmeister der Welt hat sich letzte Woche eine Asiapfanne zubereitet und sie ganz Blogger-Profi-mäßig dokumentiert. Ich kann Euch sagen, es roch wahnsinnig lecker als ich abends nach Hause kam. Und da es ganz bestimmt auch so geschmeckt hat, gehört das Rezept natürlich auf meinen Blog.


"Sicherlich kennt Ihr das (sofern ihr schon mal in Asien Urlaub gemacht habt): Man hat Hunger auf etwas Asiatisches, hat aber in der Nähe nicht ansatzweise ein asiatisches Restaurant bei dem es so schmeckt, wie es im Urlaub in Asien geschmeckt hat.

Was macht man da also?
Schauen, was man so im Kühl- und Vorratsschrank hat und bei fehlenden Basis-Zutaten in den kleinen Asia-Laden von nebenan gehen. Da meiner einer zu faul ist um dicke Rezept-Bücher zu wälzen habe ich also einfach mal ein wenig improvisiert.


Zutatenliste:
  • Knoblauch - ist immer gut
  • Ingwer - geht immer bei asiatischen Sachen 
  • Anissterne - hatten wir im vietnamesischen Kochkurs auch gehabt 
  • Sesamöl, da Olivenöl nicht so recht asiatisch ist 
  • Tofu (geräuchert) - heute war Veggi-Day 
  • Sojasoße
  • Fischsoße
  • Pfeffer
  • Und da ich keine Lust auf Reis hatte -> China-Nudeln

  • Ananas
  • Mango
  • Paprika 
  • Salat
  • braunen Zucker
  • Koriander - ich liebe Koriander

Zubereitung:
1. Knofi, Ingwer, Sternanis mit Öl scharf anbraten, dann den Tofu dazu geben und mit Soja- und Fischsoße ablöschen.
2. Währenddessen die Nudeln 2-3 Minuten kochen, dann abgießen und mit in die Pfanne geben. Mit Peffer und Sojasoße abschmecken.
3. Mango, Ananas, Paprika und klein geschnittenen Salat hinzugeben und mit etwas braunem Zucker abschmecken (je nachdem wie sauer die Ananas ist, bzw. wie sauer/süße-sauer man es haben will).
4. Sobald der Salat gut eingefallen ist, alles gut durchmischen und ab auf den Teller.
5. Am Ende noch mit Koriander garnieren. 


Passend dazu ein Glas Zitronengras Tee und für danach eine Gläschen vietnamesischer Kaffee"

Klingt das nicht richtig gut und sehen die Fotos nicht toll aus? Ich bin ja ganz furchtbar stolz auf meinen Freund :-)  

Mittwoch, 25. Juni 2014

Sardellenpizza mit Kapern und Mozarella

Ich habe ja hier schon einmal ein Pizza-Rezept gezeigt. Der Teig ist eigentlich ähnlich, allerdings habe ich in dieses mal mit Pizzamehl gebacken. Inzwischen habe ich nachrecherchiert und festgestellt, dass italienisches Pizzamehl unserem 405er Mehl sehr ähnlich ist. Genau das habe ich auch gedacht, im direkten Vergleich beider Mehlsorten habe ich nämlich keinen Unterschied feststellen können. Nächstes Mal wird also wieder normales Mehl gekauft.


Zutaten für 3 Pizzen:
für den Teig

  • 500 gr Mehl (Type 405 - oder Pizzamehl)
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Tütchen Hefe
  • 1 Tl Salz
  • 4 El Olivenöl
  • 2 Tl getrockneter Rosmarin

für den Belag

  • 4 El gestückelte Tomaten
  • 1 Tl Oregano
  • Pfeffer
  • 8-10 eingelegte Sardellen
  • 2 El eingelegte Kapern
  • 1/2 Mozarella


Und so geht's:
Mehl in eine Schüssel geben. Die restlichen Zutaten dazu geben und gut verkneten. Der Teig wirkt am Anfang recht trocken, aber das gibt sich. Einfach fleißig weiterkneten, kneten und kneten. Es dauert eine Weile und man kommt gut ins Schwitzen. Irgendwann hat man einen geschmeidigen Teig, der dann noch einmal eine Stunde an einem warmen Ort gehen darf. Ich habe dafür im Backofen das Licht eingeschaltet und den Teig in einer mit einem Tuch abgedeckten Schüssel vor sich in wachsen lassen.
Nach einer Stunde wurde der Teig dann auf Blechgröße ausgerollt und belegt:
Die gestückelten Tomaten kamen zuerst, dann wurde malerisch der Rest drauf verteilt.
Die Pizza haben wir wieder auf dem Pizzastein im Grill gebacken. Sie war dies Mal etwas dicker, am Boden schön kross und oben trotzdem weich. Die Zutatenmischung war perfekt: sehr würzig und aromatisch.


Wie sieht denn Euer idealer Pizzateig aus? Verwendet Ihr ein besonderes Mehl oder auch das ganz normaler 405er? Habt Ihr Tricks für die perfekte italienische Pizza?


Sonntag, 22. Juni 2014

Gegrillter Lachs mit Mangosalsa

Momentan koche ich gerade die aktuelle Deli durch. Da sind wirklich schöne Rezepte drin. Mein A5-Post it mit der Nachkochliste aus dem Heft ist voll. Grillrezepte kommen bei uns im Sommer (naja, eigentlich ja immer) gut an und bei dem Rezept hat es mir vor allem die Mangosalsa angetan.


Zutaten:
für den Fisch

  • 1 Lachsseite
  • 5 El neutrales Öl
  • Saft einer Limette
  • 2 El Korianderblätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Tl Kümmel
  • 1 halber Tl Cayennepfeffer

für die Mangosalsa

  • 1 Mango
  • 2 Tomaten
  • 1/2 getrocknete Chilischote
  • 1 El Korianderblätter
  • Saft einer halben Limette
  • Salz, Pfeffer


Und so geht's:
Lachsseite abspülen und mit Küchenpapier trocken tupfen.
Öl mit dem Limettensaft mischen. Korianderblätter fein hacken und dazu geben. Die Knoblauchzehen in das Öl pressen. Kümmel in einem Mörser etwas anstoßen und zusammen mit den übrigen Gewürzen ebenfalls in das Öl geben.
Die Lachsseite auf der Fleischseite mit der Ölmischung bestreichen und eine halbe Stunde marinieren.
Für den Salat die Mango und die Tomaten würfeln und alles in einer Schüssel zusammen mit dem Limettensaft mischen. Die Chilischote und den Koriander fein hacken. Die Salsa mit Salz und Pfeffer würzen und ebenfalls etwa eine halbe Stunde durchziehen lassen.
Den Grill gut anheizen und ca. 8 Minuten grillen.


Zu Besuch bei Sibel von Insane in the Kitchen

Ich gestehe: ich bin fremd gegangen. Also Blog-technisch. Sibel von Insane in the Kitchen hat um Melonen-Rezepte gebeten. Und da Sibel eine ganz Liebe ist und ich ihren Blog einfach fantastisch finde, habe ich natürlich gleich "hier" geschrien.
Mitgebracht hab ich einen erfrischenden Salat mit Wassermelone und Avocado. Wenn Ihr das genaue Rezept sehen wollt, dann schaut mal, was ich bei Sibel geschrieben habe.


Sonntag, 15. Juni 2014

Lammkoteletts vom Grill mit bulgarischem Bauernsalat

Bei sommerlichen Temperaturen mag man nicht lang in der Küche stehen. Den Grill anmachen geht aber irgendwie immer. Dieses Mal sollten es Lammkoteletts werden - und da passt so ein richtig schöner klassischer bulgarischer Bauernsalat perfekt dazu! Da werden Kindheitserinnerungen wach, den Salat gab es nämlich häufig im Bulgarien im Urlaub. Als Kind war ich ja nicht so der Salat-Fan, aber heute mag ich die Mischung aus frischen Zutaten und cremigem Schafskäse sehr gern!
Die Lammkoteletts dürfen vorher etwas marinieren, man kann das schon morgens machen und sie dann im Kühlschrank stehen lassen, spätestens aber eine Stunde vor dem Grillen sollten das Fleisch aus dem Kühlschrank genommen werden, um nicht eiskalt auf den Grill zu kommen.


Das habe ich alles verwendet:
für die Steaks

  • 4 El Olivenöl
  • Saft einer halben Zitrone
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 1 Tl rosenscharfer Paprika
  • 1 Tl getrockneter Oregano
  • etwas Pfeffer
  • 2 Lammkoteletts

für den Salat

  • 1 halbe Gurke
  • 2 Tomaten
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • ein paar Oliven
  • ein halbes Bund Petersilie
  • 2 El Olivenöl
  • ein paar Spritzer Zitronensaft
  • 1 Tl Tschubritza 
  • Salz, Pfeffer
  • 50 Gramm bulgarischen Schafskäse (der ist am cremigsten!)



Und so geht's
Steaks waschen und trocken tupfen und in eine kleine Auflaufform legen.
Das Olivenöl und den Zitronensaft gut miteinander verrühren und die Knofi-Zehen hineinpressen. Zum Schluss die Gewürze unterrühren und die Koteletts von beiden Seiten gut bestreichen. Sie sollten nun mindestens eine Stunde marinieren.
In der Zwischenzeit den Salat vorbereiten: Gurke, Paprikaschote und Tomaten waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. die Zwiebel in Ringe schneiden und die Petersilie hacken. Alles zusammen mit den Oliven in einer Schüssel vermengen.
Das Dressing aus dem Olivenöl, dem Zitronensaft und dem Tschubritza mischen, mit Salz und Pfeffer würzen und über den Salat gießen. Den Salat auf zwei Tellern verteilen.
Zum Schluss den Schafskäse reiben und großzügig über den Salat streuen. Ich mag es, wenn der Schafskäse möglichst fein gerieben ist. Man könnte ihn natürlich auch einfach nur würfeln, aber ich finde, fein gerieben vermischt er sich besonders gut mit der Salatsoße.
Die Steaks aus der Marinade nehmen und etwas abtropfen lassen. Sie werden auf dem heißen Grill von beiden Seite wenige Minuten gegrillt und kommen dann zum Salat auf den Teller.
Fladenbrot passt dazu besonders gut.


Kennt Ihr eigentlich Tschubritza? Es besteht wohl hauptsächlich aus Bohnenkaut und anderen sehr fein zerriebenen Kräutern und ist das Nationalgewürz Bulgariens. Früher haben wir es immer von dort mitgebraucht, inzwischen gibt es das aber auch hier, vor allem bei Gewürzhändlern auf Wochenmärkten.

Sonntag, 1. Juni 2014

Gebratene Aubergine auf Knofi-Joghurt

Wieder einmal haben wir uns eine Woche lang von der türkischen Küche verwöhnen lassen. Und wir haben ordentlich zugenommen - das ist aber auch nicht wirklich überraschend, es schmeckt einfach zu gut. Neben dem frischen Fisch gefallen mir ja die kleinen Vorspeisen aus viel frischem Gemüse, Olivenöl und häufig Joghurt am Besten. Um das Urlaubsfeeling also noch ein bisschen aufrecht zu erhalten, haben wir uns für unser heutiges Mittagessen einfach noch einmal inspirieren lassen und aus wenigen Zutaten etwas ähnliches gekocht:


1 Aubergine
1 rote Paprikaschote
4 El Olivenöl
1 Tl Kreuzkümmel
1 Tl Chilipulver
300 Gramm Joghurt (3,5%)
2 Knoblauchzehen
Salz
2 El Olivenöl
1 Tl rosenscharfes Paprikapulver
2 El gehackte Petersilie


Und so schnell geht's:
Aubergine in sehr dünne Scheiben schneiden. Paprika entkernen und in Streifen schneiden. Olivenöl in einer großen Pfanne mittelstark erhitzen und das Gemüse darin andünsten, bis es weich ist (ca. 10 Minuten). Dann mit etwas Salz, Kreuzkümmel und Chilipulver würzen.
In der Zwischenzeit den Joghurt in einer Schüssel mit einer Prise Salz glatt rühren. Knofi schälen und durch eine Knoblauchpresse hinzugeben (oder fein würfeln). Den Joghurt auf Tellern verteilen.
Das Gemüse auf dem Joghurt verteilen.
Kurz in einer kleinen Pfanne das restliche Olivenöl leicht erhitzen und das Paprikapulver darin verrühren und schließlich über das Gemüse träufeln. Mit Petersilie bestreuen.
Das passt Fladenbrot besonders gut.


Womit erhaltet Ihr Euch Euer Urlaubsfeeling? Werden da auch die typischen Gerichte nachgekocht?