Dienstag, 29. April 2014

Flammkuchen mit Birne, Gorgonzola und Schinken

Flammkuchen mag ich ja total gern. Der ist so schön vielseitig: man packt einfach drauf, was man so im Kühlschrank finden kann. Aber selber machen ist echt schwierig, weil er so richtig schön knusprig werden muss und da reicht leider häufig die Hitze im Ofen einfach nicht. Glücklicher Weise haben wir ja einen Pizza-Stein, den wir auf den Grill packen können und der da so richtig heiß werden kann. Als Teig haben wir den genommen, den ich hier letztens schon mal gezeigt habe und von dem noch zwei Kugeln im Tiefkühlschrank auf ihren Einsatz warteten.


Ansonsten habe ich folgendes auf die zwei Flammkuchen draufgepackt: 

  • Creme fraiche 
  • 1 weiche Birne 
  •  50 Gramm Schinkenwürfel 
  • 50 Gramm Gorgonzola 
  • 2 Stängel Rosmarin 
  • Pfeffer


Und so geht's dann: 
Pizzstein auf dem Grill (oder Backblech im Ofen) 10 Minuten lang bei großer Hitze richtig schön heiß werden lassen. Teig auf Steingröße ausrollen und dann mit Creme fraiche einstreichen. Birne in dünne Scheiben schneiden und auf den Flammkuchen verteilen. Dadrüber werden die Schinkenwürfel und der Gorgonzola gestreut. Den Rosmarin fein hacken und ebenfalls auf den Flammkuchen streuen. Flammkuchen auf den Stein (oder auf das Blech) legen. Im Grill (oder im Ofen) so lange backen, bis der Teig fest und am Rand leicht gebräunt ist. Zum Schluss noch mit frischem Pfeffer bestreuen.


Sonntag, 27. April 2014

Gegrillte, gefüllte Calarmari

Calamari kennt man ja häufig nur als frittierte Ringe, die ehrlicher Weise oft einfach nur nach fettigem Radiergummi schmecken - das ist nicht so mein Fall. Aber wie so häufig gibt es eben doch einen riesigen Unterschied zwischen dem tiefgekühlten Fertigzeugs und selbst gemachten Leckerlis. Dieses Gericht ist so ein richtiges Sommer-Urlaubsgericht. Es erinnert an das Mittelmeer - und man kann sich richtig vorstellen, ans einer Strandpiesel zu sitzen und der Sonne beim Untertauchen zuzusehen.
Calarmis haben wir bei unserem Fischhändler auf dem Wochenmarkt bekommen. Leider waren einige davon recht klein, die sich nur sehr schlecht füllen ließen. Man sollte also unbedingt darauf achten, dass man größere Exemplare erhält. Unser Fischhändler hat die kleinen Biesterchen auch schon ausgenommen und alles nicht essbare entfernt. Die Tentakeln hat er extra dazu gepackt.


Für 2 Portionen zum Mittag habe ich folgende Zutaten benötigt:

  • ca 12 Calamaris, küchenfertig
  • 1 altes Brötchen
  • 2 Knofi-Zehen
  • 1 Chili-Schote
  • 3 Stängel Petersilie
  • 1 Zitrone
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Ei

Und so geht's:
Das Brötchen in Würfel schneiden und in Warmwasser einweichen.
Die Calamari-Fangarme klein schneiden und in eine Schüssel geben. Dazu komme die gehackten Knofi-Zehen und die Chili-Schote. Petersilie hacken und ab damit in die Schüssel. Von der Zitrone die Schale in die Schüssel raspeln. Dazu kommt dann das Brötchen, das ausgedrückt wird. Alles mit dem Ei vermengen und dann mit Salz und Pfeffer würzen.


Die Calamari-Biesterchen noch einmal abwaschen und trocken tupfen. Die Füllung dann in die Tuben stopfen. Ich habe dazu einen kleinen Espresso-Löffel genommen, der durch die Öffnung gepasst hat. Man sollte aufpassen, dass man die Calamaris aber nicht zu stark füllt, da die Füllung auf dem Grill noch etwas aufquillt und die Tuben dann platzen könnten. Zum Schluss werden sie mit Zahnstochern verschlossen.

Die Calamaris kommen dann bei mittlerer Hitze auf den Grill und dürfen dann 15 Minuten bräunen. Dazu habe ich Zucchinistreifen und Tomaten gegrillt. Als Beilage gab es ein Tomaten-Baguette vom Bäcker.


Habt Ihr schon mal Calamaris selbst gemacht? Zeigt mir doch bitte Euer Rezept davon!

Samstag, 26. April 2014

Lauwarmer Spargelsalat mit Erdbeeren und Pinienkernen

1. Bloggeburtstag - Blogevent Spargel
Ich liebe den Frühling. Da ist ganz eindeutig die großartigste Jahreszeit: alles so frisch und grün und üppig. Und endlich gibt es wieder so richtig frisches Gemüse und Obst. Spargel und Erdbeeren gehören dabei zu meinen absoluten Lieblingen, also perfekt, um beides miteinander zu verbinden.
Ich freue mich sehr, mit diesem Rezept am Spargel-Blogevent von Puhlskittchen teilzunehmen. Es gibt schon viele interessante Rezepte dort, schaut einfach mal vorbei!

Vor einigen Jahren schon habe ich diesen tollen Salat entdeckt und er gehört nun jährlich zum meinem Standardrepertoire. Er kombiniert perfekt die Aromen von Spargel, Erdbeeren und Schinken.

Um 2 Personen satt zu bekommen, benötigt man folgende Zutaten:

  • 1 kg Spargel
  • 1 Stich Butter, je eine Prise Salz und Zucker
  • eine halbe Packung Rucola
  • 50 Gramm Pinienkerne
  • 3 El Creme fraiche
  • 3 El Olivenöl
  • je ein paar Zweige Rosmarin und Thymian
  • Salz und Pfeffer
  • 100 Gramm Erdbeeren
  • 100 Gramm geräucherten Schinken
  • 25 Gramm Parmesan



Und so geht's:
Den Spargel gut schälen und vom Ende das holzige Ende abschneiden.
Einen Kochtopf (idealer Weise ein Spargeltopf) mit Wasser aufsetzen und Butter, Salz und Zucker dazu geben. Wenn das Wasser kocht, Spargel hinein geben und weich, aber bissfest kochen lassen.
In der Zwischenzeit Rucola waschen, trocken schütteln und in eine große Schüssel geben.
Nebenbei dürfen die Pinienkerne in einer kleinen Pfanne bei mittlerer Hitze leicht anrösten. Dabei immer mal wieder durchschütteln.
Für die Marinade Creme fraiche und Olivenöl glatt rühren, Kräuter fein hacken und zusammen mit Salz und Pfeffer unterrühren. Die Marinade darf ruhig noch fest sein, durch die Wärme des Spargels wird sie noch flüssiger.


Erdbeeren putzen und halbieren.
Fertig gegarten Spargel in mundgerechte Stücke schneiden und mit der Marinade gut mischen. Nun die Erdbeeren unterheben. Spargel auf dem Rucola verteilen.
Zum Schluss den Schinken etwas zerpflücken und auf dem Salat verteilen. Die Pinienkerne drüber streuen und Parmesan drüber hobeln.


Was sind Eure Lieblingsspargel-Rezepte? Habt Ihr auch Standards oder probiert Ihr immer wieder Neues? 

Sonntag, 20. April 2014

Chicoree mit Birnen und Camembert überbacken

Chicoree ist ein leckeres und vor allem vielseitiges Gemüse: roh als Salat oder gegart - geht alles. Hier wurde geschmort und dann überbacken.


Zutaten für ein Abendessen für zwei:
- 2 El Olivenöl
- 3 Chicoreeköpfe
- 1 reife Birne
- Salz, Pfeffer
- 1 El Balsamicoessig
- 1/2 Camembert

Und so schnell geht's:
Chicoree halbieren und den Strunk raus schneiden. Birne waschen, vierteln und Gehäuse raus schneiden. Birne dann in dünne Scheiben schneiden.
In einer Pfanne Öl heiß werden lassen und bei mittlerer Hitze Chicoree und Birne anbräunen.
Dann die Chicoree-Hälften in eine Auflaufform legen und Birne drauf verteilen. Salzen und mit Balsamico-Essig beträufeln.
Camembert in dünne Scheiben schneiden und auf das Gemüse legen. Im Ofen unter dem Grill Käse zerlaufen lassen. Vor dem Servieren mit Pfeffer bestreuen.
Dazu gab es gegrillte Brotscheiben.


Samstag, 19. April 2014

Türkisches Engelshaar

Letztens hat es mich mal wieder geritten und ich hab aus dem Supermarkt was mitgenommen, ohne zu wissen, was ich damit eigentlich anfangen soll: Türkisches Engelshaar. Das ist ein Teig, der aus ganz dünnen Fäden besteht. Genutzt wird das wohl vor allem für Gebäck - ich hab einfach mal das gemacht, was auf der Packung hinten drauf stand. Allerdings hab ich dabei die Walnüsse gegen Pistazien ausgetauscht, Walnüsse mag ich nämlich nicht sonderlich.
Herausgekommen sind 6 leckere süße Stückchen Gebäck.



Man benötigt an Zutaten:
- 200 Gramm Engelshaar-Teig
- 100 Gramm Butter
- 50 Gramm gehackte Pistazien (ungesaltzen)
- 200 Gramm Wasser
- 200 Gramm brauner Zucker
- 1 El Rosenwasser


Und so macht man's:
Butter in einer Pfanne zerlassen. Teig zerrupfen und in etwas kleinere Stücke zerteilen und dann in der zerlassenen Butter baden.
Eine Hälfte des Engelshaars in eine Auflaufform geben, etwas zusammen drücken. Pistazien drauf verteilen und dann die zweite Hälfte Engelshaar drauf geben. Im Ofen bei 180 Grad backen, bis oben eine schöne knusprige Schicht entstanden ist.
In der Zwischenzeit aus dem Wasser und dem Zucker einen Sirup kochen und dann mit dem Rosenwasser aromatisieren. Wenn das Gebäck aus dem Ofen ist, mit dem Sirup übergießen und mindestens eine halbe Stunde stehen lassen. 


Freitag, 18. April 2014

Porchiertes Ei mit Kassler auf Chili-Wirsingkohl

Immer wieder auf der Suche nach schnellen Rezepten für das Abendessen wurde diese Woche aus der letzten Jamie. Die meisten Rezepte dort dauern etwas länger, aber ein paar Gerichte findet man immer. Eier zur porchieren wollte ich schon immer mal probieren, hab mich aber noch nie getraut. Jetzt wurde es also Zeit!



Für ein Abendessen benötigt man folgende Zutaten:
- 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
- 1/2 Kopf Wirsingkohl
- 3 El Olivenöl
- 1-2 Knofi-Zehen
- 3 getrocknete Mini-Chilis
- 2 Scheiben Kassler
- 2 Eier
- etwas Essig
- Salz, Pfeffer und Paprika

Und so geht's:
Frühlingszwiebeln putzen und in Scheiben schneiden. Wirsingkohl waschen und die Blätter grob in etwas kleinere Stücke zerteilen.
Olivenöl in einer Pfanne heiß werden lassen. Frühlingszwiebeln und Chilis in der Pfanne anschmoren, Wirsingkohl dazu geben und Blätter in ca 10 Minuten mitschmoren, so dass die Blätter anbräunen.
Kassler auf die Blätter legen und bei geschlossenem Deckel erhitzen.
In einem großen Topf Wasser mit dem Essig zum Kochen bringen. Herd runter drehen, so dass es nicht mehr sprudelt. Ei vorsichtig in eine Suppenkelle aufschlagen - das Eigelb sollte ganz bleiben. Nun das Wasser mit einem Löffel so lange drehen, dass ein Wasserwirbel entsteht. Das Ei in die Mitte des Wirbels geben und 2-3 Minuten garen. Ei vorsichtig aus dem Wasser heben - und das zweite Ei garen.
In der Zwischenzeit Wirsingkohl auf dem Teller anrichten und Kassler obenauf legen. Auf das Kassler kommt das Ei, das noch mit Salz, Pfeffer und Paprika bestreut wird.


Donnerstag, 3. April 2014

Veggie-Day: Spinat-Spiegelei-Nester

Das Gericht ist eigentlich ein Klassiker: Spinat mit Ei. Daher ist es vielleicht selbst für diesen Blog zu einfach, aber trotzdem finde ich Optik so süß, dass ich es einfach zeigen muss.

Und das benötigt man dafür:
eine Zwiebel
eine Knofi-Zehe
etwas Öl
400 Gramm aufgetauten Tiefkühlspinat
Salz und Pfeffer
4 kleine Eier


Und so einfach geht's:
Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Pfanne auf den Herd stellen und Öl heiß machen. Zwiebel und Knofi fein würfeln und glasig anschwitzen. Spinat dazu geben und gut durchmixen. Etwas abkühlen lassen, so dass man sich nicht die Hände verbrennt. Gut würzen.
Ein Backblech mit Backpapier oder einer Silikonmasse auslegen. Ein Viertel der Spinatmasse aus der Pfanne nehmen und gut ausdrücken. Aus der Masse ein Nest formen und auf das Backblech geben. Mit dem restlichen Spinat ebenso verfahren.
In jedes Nest ein Ei gleiten lassen, ggf. etwas Eiweiß weglassen.
Das Blech in den Ofen schieben und das Ei in ca. 10 Minuten stocken lassen.
Möglichst hübsch servieren.